Ulrike Bauer-Eberhardt, „Die königliche Louvrebibliothek im französischen Spätmittelalter“, zur Publikation vorgesehen in Romanische Studien.

Rezension von Vanina Kopp, Der König und die Bücher: Sammlung, Nutzung und Funktion der königlichen Bibliothek am spätmittelalterlichen Hof in Frankreich, Beihefte der Francia 80 (Ostfildern: Thorbecke, 2016), 416 S.


Vorabdruck der Rezension:

Die königliche Louvrebibliothek im französischen Spätmittelalter

Ulrike Bauer-Eberhardt (Bayerische Staatsbibliothek, München)

Mit dieser außergewöhnlichen Dissertation, die Vanina Kopp 2013 in Bielefeld im Fach Geschichte eingereicht und 2016 überarbeitet und publiziert hat, wird an der Schnittstelle zwischen Politik, Philosophie, Geschichte und Handschriftenkunde eine exakte Analyse der Louvrebibliothek, ihrer Gründung, ihrer Nutzung und ihres Wandels vorgelegt: Dabei kommt es zwar zu zahlreichen Wiederholungen, doch durch die variierenden Fragestellungen wandelt sich (meist) auch die Ausrichtung der Antworten. Zugleich werden neue Probleme angerissen, die häufig offen bleiben bzw. nicht gelöst werden können. Die einzelnen Handschriften allerdings werden hauptsächlich unter dem Aspekt ihres Inhalts und eventuell auch ihrer Bindung beschrieben, da der Blickwinkel vor allem auf die Nutzung der Bücher und somit auf die funktionale Stellung der gesamten damaligen Louvrebibliothek gerichtet ist.

Nach einer umfangreichen Einleitung präsentiert Kopp in drei Hauptkapiteln die historischen Voraussetzungen und Umstände, die zur 1367 bis 1368 vollzogenen Gründung der Louvrebibliothek durch den französischen König Karl V. (1338–1380) führten, die Benutzung und Lektüre dieser bis 1429 bestehenden Bibliothek durch den König, seinen Bibliothekar Gilles Malet und diverse Höflinge sowie die unterschiedlichen Ambitionen und Tendenzen in den damals vom König fokussierten Übersetzungen aus dem Lateinischen ins Französische. Dabei geht es auch um die womöglich erfolgreiche königliche Legitimierung von sowohl Karl V. als auch dessen Nachfolger Karl VI. (1368–1422) durch die private und öffentliche Nutzung bestimmter Handschriften. Hier sind nun neben Bibeln, Stundenbüchern und Liturgica immer mehr profane Themen (Literatur, Geschichte, Rechtswissenschaften, Medizin, Astrologie etc.) sowohl antiken als auch zeitgenössischen Ursprungs zu vermerken. Abgerundet wird das Werk durch eine Bibliographie (mit Quellen und Sekundärliteratur), diverse Anhänge (zu Handschriften mit und ohne Besitzvermerk und/oder Exlibris, aber auch zu Übersetzungen und Aufträgen unter Johann II., Karl V. und Karl VI.) und schließlich ein Personen- und Ortsregister sowie 26 Abbildungen.

Die Rekonstruktion des Handschriftenbestandes unter Karl V. (aus dem heute über die Datenbank „Europeana Regia“ 98 Handschriften als Digitalisate online zur Verfügung stehen) gelingt Vanina Kopp vor allem durch die zahlreich zitierten noch erhaltenen Inventare aus den Jahren 1380, 1411, 1416 und 1425, wenngleich nicht alle dort vermerkten Werke erhalten oder nachweisbar sind1. Damals wurden die Bestände dieser „frühesten“ höfischen Bibliothek in Europa (wobei zuvor schon Kaiser Karl der Große oder der Stauferkönig Friedrich II. große Buchsammlungen besaßen, starkes Interesse an Bildung und Kultur aufwiesen und verschiedene wissenschaftliche Handschriften kauften oder schreiben ließen2), die einst mit über 900 Handschriften ausgestattet war, in drei übereinander liegenden Räumen verwahrt. Hierfür werden vor allem inhaltliche Gründe genannt – in der obersten Etage lagerte beispielsweise das Gros der astrologischen Handschriften –, doch innerhalb der Stockwerke beeinflusste neben dem Inhalt sicherlich auch das Format der Einzelstücke ihre Aufstellung. Interessant ist die mannigfache Nutzung der einzelnen Handschriften, die einerseits vom König selbst zur privaten Lektüre oder von seinem Bibliothekar zum öffentlichen Vorlesen in einem größeren Raum des Louvre entnommen und wieder zurückgestellt wurden, die andererseits aber auch an bestimmte Höflinge oder Gelehrte verliehen oder sogar verschenkt werden konnten. Nur das Verleihen und Verschenken wurde jeweils im neuesten Inventar bei den entsprechenden Bucheinträgen vermerkt. Es ist erstaunlich, wie viele Informationen die Autorin aus den gezielten Fragen an die Quellen (insbesondere die Inventare) ziehen kann: vom Inhalt der Handschriften, über den exakten Ort ihrer Aufbewahrung (statt wie vormals in Truhen wurden sie mittlerweile auf Bücherrädern und Lesepulten gelagert) bis hin zum jeweiligen Einband. Gerade die ausführliche Darstellung der Neubindungen mit verschiedenen Stoffen im 14. Jahrhundert ist sehr erfreulich (vgl. 174–5). Nur in wenigen Details verweist Kopp dagegen auf kunsthistorische Besonderheiten; so nennt sie die vermeintlichen Instruktionen eines Schreibers an den Illuminator, wobei allerdings die zitierte Notiz in dem Exemplar der Grandes chroniques de France (Bibliothèque Sainte-Geneviève, Ms. 782, fol. 209r) neben der miniierten Initiale an Henri de Trévou und somit an den anderen Schreiber der Handschrift gerichtet ist3.

Was die Übersetzungen von berühmten lateinischen Werken ins Französische betrifft, so veranlasste Karl V. selbst 30 solcher Arbeiten (z. B. übersetzte Nicole Oresme verschiedene Texte von Aristoteles) (vgl. ab 259). Doch auch in anderen Ländern ist im 14. Jahrhundert das verstärkte Interesse an Büchern sowie das Verfassen zeitgenössischer Dokumente in der jeweiligen Nationalsprache zu beobachten, beispielsweise entstanden in Italien nicht nur Übersetzungen aus dem Lateinischen ins Volgare, sondern es gab auch zeitgenössische Dichter wie Dante Alighieri (1265–321), der mit seiner Göttlichen Komödie das Italienische zur Literatursprache erhob.

Ein wichtiges Kapitel des vorliegenden Bandes (238–53) betrifft die Kommunikation mittels Büchern. Das kann durchaus als ungewöhnlich gelten, denn bei höfischen Geschenken und Gegengeschenken setzte man zunächst vorrangig auf Juwelen, Goldschmiedearbeiten und Heiligenbilder. Demgegenüber besitzen Handschriften, die zwar prachtvoll ausgestattet sein können, mit ihrem Textgehalt und ihrer Aussage über eine zweite Ebene, die sakral sein konnte, aber auch informativ oder unterhaltsam. Vielleicht aus diesem Grund wanderten immer wieder solche Büchergeschenke, selbst wenn sie qualitativ hochwertig ausgestattet waren, nach dem Tod des einstigen Empfängers wieder in die Louvrebibliothek zurück, die inzwischen eine Art Institution darstellte und nicht nur eine Schatzkammer war. Natürlich gab es jedoch solche Bücherschenkungen bereits vor Karl V. So hatte Philipp der Schöne im frühen 14. Jahrhundert einen damals in Paris geschriebenen und illuminierten Liber capitularius (München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 10170)4, der sich inhaltlich auf ein von Nonnen bewohntes Dominikanerkloster bezieht5, offenbar unmittelbar dem Dominikanerinnenkloster St. Louis in Poissy geschenkt, das einst von König Philipp dem Schönen gegründet worden war und wo dieser 1314 auch bestattet wurde6. Ebenfalls in das Kloster St. Louis in Poissy hatte sich auch Christine de Pizan nach 1418 zurückgezogen und die dortige Bibliothek mit Gewissheit intensiv frequentiert. Die Italienerin Christine de Pizan wird von Vanina Kopp unter diversen Blickwinkeln diskutiert, denn immerhin nahm sie – noch dazu als Frau – eine außerordentliche Stellung am Hof von König Karl V. in Paris ein. Nach ihrer Geburt in Venedig 1364 war sie bereits 1368 von ihrem Vater Tommaso über Bologna nach Paris an den französischen Königshof geholt worden, wo dieser eine Stelle als Leibarzt und Hofastrologe angenommen hatte. Da sie frühzeitig großes Interesse an Literatur entwickelte, wurde sie von ihrem Vater unterrichtet und gefördert, und so schrieb sie 1404 auch eine Biografie des Königs Karl V., den sie den Weisen nennt und – sicherlich ein Topos – dem sie unterstellt, er habe wenig Zeit für Politik aufgebracht, sondern in seinem Tageslauf stets viel gelesen und mit Gelehrten diskutiert. Denn nur ein König mit guter Büchersammlung könne gerecht mit Regierungsgeschäften umgehen. Offenbar schätzte Karl V. vorrangig die astronomisch-astrologischen Handschriften seiner Louvrebibliothek (vgl. 168–9), wobei damals die Astrologie in Frankreich in Richtung der verbotenen Künste tendierte. Diese vor allem durch die Kirche gesteuerte Einschätzung lässt sich zu jener Zeit auch in anderen Nationen beobachten: In Italien hatte die Kirche das Schachspiel mit Glücksspielen gleichgesetzt und es verboten. Daraufhin verfasste gegen 1300 der Dominikanermönch Jacopo da Cessole d’Asti seinen „Liber scaccorum“, in dem er – unter Rückgriff auf die Chronologia Magna des Paolino Veneto7 – die verschiedenen Figuren des Schachspiels auf die diversen Stände (vom König bis zum Bauern) bezog und sie somit moralisierend unterlegte; damit war das Schachspiel wieder legitimiert8. Das nationale Selbstverständnis brachte seit der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts für ganz Europa reich illuminierte nationale Chroniken hervor, was neben der Chronologia Magna in Venedig oder den Grandes chroniques de France des französischen Königs Karls V. (vgl. 129) auch die böhmische Chronik (Dalimil-Chronik: Prag, Národní knihovna České republiky, sign. XII E 17) zeigt, deren hochrangige Miniaturen in Bologna ausgeführt wurden9.

Bei den bewundernswert vielschichtigen Qualitäten des hier besprochenen Buchs – sowohl die Entstehung und Zusammensetzung der Louvrebibliothek betreffend, als auch mit Blick auf den dort gepflegten Leihverkehr, die allgemeinen Lesegewohnheiten, die königlichen Vorlieben (Karl V.: historische und didaktische Werke; Karl VI: höfische Literatur; vgl. 155–7) und die von neu verfassten Handschriften intendierten Einflüsse – bleibt anzumerken, dass Kopp sich hier absichtlich ausschließlich auf Frankreich konzentriert. Eine solche Isolation ist unter wissenschaftlichem Aspekt ebenso verständlich, wie sich umgekehrt aber stets der internationale Vergleich facettenreich aufdrängt, zumal gerade im 14. Jahrhundert auch in anderen europäischen Nationen (jeweils innerhalb ihrer sich ständig wandelnden Grenzen) ähnliche selbstbewusste Tendenzen herauskristallisierten. Das betrifft auch den grenzüberschreitenden Handel. Beispielsweise hatte seit dem frühen 13. Jahrhundert die Pariser Normbibel – kleinformative Handschriften, in eleganter Perlschrift in zwei Textkolumnen auf Jungfernpergament geschrieben und mit zahlreichen historisierten Initialen ausgestattet – im gleichen Jahrhundert Deutschland und Italien erobert. In der Bayerischen Staatsbibliothek München werden heute rund 30 französische Bibeln des 13. Jahrhunderts aus dem Fundus zahlreicher süddeutscher Klöster (wo sie einst benutzt worden waren) verwahrt10. Auch in Bologna und Venedig sind bereits im 13. Jahrhundert kleinformatige Bibeln nach französischem Vorbild produziert worden11. Und so wurde bereits 1267 im Auftrag des Franzosen Frédol de Saint-Bonnet, der in Bologna Rechtswissenschaften studierte, von einem anonymen bolognesischen Meister eine Bibel für einen französischen Kleriker miniiert (heute Paris, Bibl. nationale de France, ms. lat 22)12. Daneben lassen sich auch schon früh juristische Handschriften französischer Produktion an diversen ausländischen Stationen nachweisen. Beispielsweise entstand ein Decretum Gratiani (München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 18050a) bereits um 1320 in Nordfrankreich (oder Paris?) für ein Zisterzienserkloster, spätestens 1425 ist dieselbe Handschrift in Padua dokumentiert, von wo aus sie schließlich 1464 als Geschenk in das süddeutsche Benediktinerkloster Tegernsee gelangte13. Freilich hatte Karl V. die Handschriften für die Louvrebibliothek nur teilweise „gezielt“ angekauft oder in Auftrag gegeben, wogegen andere Bücher über Erbschaft oder andere, sonderbare Verquickungen dorthin gewandert sind. Zitiert sei das qualitätvoll illuminierte sogenannte Gebetbuch der Taddea Visconti (Bayerische Staatsbibliothek, Clm 611614), das zunächst um 1325/30 in Padua für Taddea da Carrara angefertigt wurde, das dann mit deren Vermählung nach Verona gelangte, in der Folge mit deren Tochter Beatrice Regina della Scala nach Mailand kam, als diese den Fürsten Bernabò Visconti heiratete, um schließlich mit einem aufwendigen neuen Silbereinband mit Email (Mailand, 1366/67) im Heiratsgut von deren Tochter Taddea Visconti nach Bayern transportiert zu werden15. Und noch ein Faktor beeinflusste den regen Austausch an Handschriften in ganz Europa, nämlich das wachsende Interesse an Bildung. Bereits seit dem 11. Jahrhundert waren in einigen Nationen Europas erste Universitäten entstanden, zu denen auch jene in Bologna oder in Paris zählten. Die gesteigerte Nachfrage nach entsprechenden Büchern ließ frühzeitig neben den klösterlichen Skriptorien auch unabhängige Laienwerkstätten entstehen, welche die Produktion profaner Bücher vorantrieb; häufig gelangten so französische oder italienische Handschriften mit ausländischen Studenten in deren Heimatländer.

All diese hier erwähnten Gedanken sind nicht korrektiv zu verstehen, sondern es handelt sich dabei lediglich um Gedanken, die das aus der konzentrierten Lektüre von Der König und die Bücher entstandene Bild über Frankreich hinaus ausdehnen wollen. Außerdem hat Vanina Kopp selbst am Rande ihrer unzähligen Recherchen über die Louvrebibliothek als eigenständige Institution und deren Inventare eine Reihe von unbeantworteten (oder nicht mehr zu lösenden) Fragen aufgeworfen, was ihre enorme wissenschaftliche Leistung erhöht.


  1. 1410 waren in Marcoussis durch Louis de Valois, Duc de Guyenne, 20 Handschriften beschlagnahmt und in die Louvrebibliothek überführt worden (dort 1411 im Inventar nachgetragen: Paris, Bibl. nationale de France, ms. fr. 2700, fol. 132r–133v). – Umgekehrt gelangten auch Handschriften von anderswo frühzeitig nach Marcoussis, allerdings in das Cölestinerkloster, was durch mindestens zwölf Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München belegt wird, die teils bereits ab dem 15. Jahrhundert dort in Gebrauch waren und dort auch im Buchschmuck verändert wurden (Clm 827, Clm 836, Clm 10015, Clm 10016, Clm 10045, Clm 10056, Clm 10058, Clm 10072, Clm 10082, Clm 10171, Clm 10177, Clm 10178; siehe Ulrike Bauer-Eberhardt, Die illuminierten Handschriften französischer Herkunft in der Bayerischen Staatsbibliothek, Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek 7/1 (Wiesbaden: Reichert Verlag, 2018, im Erscheinen).
  2. Beispielsweise entstanden am Königshof von Friedrich II. unter anderem das von ihm selbst verfasste De arte venandi cum avibus (Über die Kunst, mit Vögeln zu jagen), der Liber Introductorius (Astronomisch-astrologisches Lehrbuch) von Michael Scotus, De balneis puteolanis (Über die heilende Wirkung der Bäder von Pozzuoli) von Petrus de Ebulis und Werke über Pferdekrankheiten oder Landvermessung, die jedoch alle nur in frühen Abschriften erhalten sind.
  3. Anne D. Hedeman, The Royal Image: Illustrations of the Grandes chroniques de France; 1274–1422 (Berkeley u. a.: University of California Press, 1991), 98, Abb. 69: Henri wird darin namentlich genannt.
  4. Beschreibung im Erscheinen, siehe Anm. 1.
  5. Joan M. Naughton, „Books for a Dominican Nuns’ Choir: Illustrated Liturgical Manuscrips at Saint-Louis de Poissy, c. 1330–1350“, in The Art of the Book: its Place in Medieval Worship, hrsg. von Margaret M. Manion und Bernard J. Muir (Exeter: University of Exeter Press, 1998), 67–110, 82.
  6. Seine Sterbenotiz ist in der Handschrift nachgetragen (Clm 10170, fol. 7r): Obiit serenissimus et illustrissimus rex francorum et navarre dominus Philippus fundatoris secundo natus et ecclesie fundator.
  7. Bernhard Degenhart, Annegrit Schmitt, Marino Sanudo und Paolino Veneto, „Zwei Literaten des 14. Jahrhunderts in ihrer Wirkung auf Buchillustrierung und Kartographie in Venedig, Avignon und Neapel“, Römisches Jahrbuch für Kunstgeschichte 14 (1973): 42–3.
  8. In der Bayerischen Staatsbibliothek München befinden sich zwei lateinische Handschriften des Liber scaccorum mit italienischer Ausstattung aus dem 14. Jahrhundert: der Clm 538 und der Clm 26515; siehe Ulrike Bauer-Eberhardt, Die illuminierten Handschriften italienischer Herkunft in der Bayerischen Staatsbibliothek: Teil 1, Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek 6/1 (Wiesbaden: Reichert Verlag, 2011), Kat. 158 sowie Teil 2 (Wiesbaden: Reichert Verlag, 2014), Kat. 49. – Daneben existieren auch Handschriften mit italienischem Text, deren früheste in Oxford verwahrt wird (Bodleian Library, Ms. Canon. Ital. 4; siehe Otto Pächt und Jonathan J. G. Alexander, Illuminated manuscripts in the Bodleian Library Oxford. Bd. 2: Italian School (Oxford u. a.: Clarendon Press, 1970), 50 und Taf. XLVII).
  9. François Avril, „Chronique latine rimée relative à l’histoire de la Bohème“, in Versteigerungskatalog Piasa Paris, Précieux manuscrits, livres anciens et modernes 60 (17. März 2005). – Dalimilova kronika: pařížský zlomek latinského překladu (Prag, 2005).
  10. Sie werden 2018 veröffentlicht (siehe Anm. 1).
  11. München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 357 (Venedig, 3. Viertel 13. Jahrhundert). Ulrike Bauer-Eberhardt, Die illuminierten Handschriften italienischer Herkunft: Teil 1, Kat. 83.
  12. Marie-Thérèse Gousset, in Duecento: forme e colori del Medioevo a Bologna, hrsg. von Massimo Medica (Venedig: Marzilio, 2000), Kat. 68.
  13. Bauer-Eberhardt, Die illuminierten Handschriften französischer Herkunft.
  14. Bauer-Eberhardt, Die illuminierten Handschriften italienischer Herkunft: Teil 1, Kat. 210.
  15. Durch eine genaue Beschreibung im Heiratsgut dokumentiert; siehe Ulrike Bauer-Eberhardt und Brigitte Gullath, „Das Gebetbuch der Taddea Visconti“, Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst 60 (2009): 161–70, mit 10 Abb.

Ill.: Theodor Josef Hubert Hoffbauer, Le château du Louvre vers 1380 (1885).

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