Der italienische Industrieroman: Micheli, Ottieri, Volponi, Parise

Beiträge, Italienisch

Cora Rok, „‚Una certa soggettività operaia‘: über Stephan Wessendorfs Vergleich der Ich-Erzähler in vier italienischen Industrieromanen der 1950er–60er Jahre“, zur Publikation vorgesehen in Romanische Studien

Rezension von: Stephan Wessendorf, Der Ich-Erzähler im italienischen Romanzo di fabbrica: eine narratologische Untersuchung (Würzburg: Königshausen & Neumann, 2015), 321 S.


Vorabpublikation der Rezension

„Una certa soggettività operaia“

Über Stephan Wessendorfs Vergleich der Ich-Erzähler in vier italienischen Industrieromanen der 1950er–60er Jahre

Cora Rok (Bonn)

In seiner 2014 bei der Universität Bochum eingereichten Dissertation widmet sich Stephan Wessendorf vier Schlüsseltexten der italienischen Industrieliteratur der Nachkriegszeit, Silvio Michelis Tutta la verità (1950), Ottiero Ottieris Donnarumma all’assalto (1959), Paolo Volponis Memoriale (1962) und Goffredo Parises Il padrone (1965). Da bislang kaum deutschsprachige Studien existieren, die sich mit den Werken der genannten Autoren gesondert auseinandersetzen oder diese untereinander vergleichen1, darf Wessendorfs Untersuchung als überfälliger und wichtiger Beitrag in der deutschsprachigen Forschung zum romanzo di fabbrica gelten.

Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Skizze der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lage der italienischen Nachkriegsgesellschaft, in der die Weichen zum boom economico gestellt wurden, diese mündet in eine kleine Chronologie des Fabrikromans in Italien. Auf zwölf Seiten liefert Wessendorf dann einen Überblick über die Forschungsliteratur und stellt die einschlägigen Sammelbände mit den charakteristischen Titeln Letteratura e industria von 1973, 1976 und 1997 sowie Scrittori e industria von 1982 vor.2 Mit Rekurs auf die Monografien von Leone, Ossola und Mori sowie insbesondere die Aufsätze von Lombardi und jene aus dem Sammelband von 1997 werden die Gattungsbegriffe letteratura di fabbrica und romanzo industriale definiert (22–3) und die Hauptwerke dieses Themenkomplexes von den 1930er bis in die 70er Jahre vorgestellt.3 Bevor Wessendorf literaturtheoretische Ansätze beleuchtet, geht er noch auf einschlägige Studien zum Angestelltenroman ein und unterscheidet so die Narrative, die sich im Arbeitermilieu abspielen, von jenen, die um die figura dell’impiegato (31) kreisen, wobei er weniger auf die „überschaubaren“ italienischen (Socrate, Vandelli) als auf deutsche (Witsch; Deich; Heister) sowie englische Untersuchungen (Weeks) rekurriert.4 Auf knapp zehn Seiten präsentiert der Vf. dann die Zeitschriften riviste aziendali der 1940er und 50er Jahre, Il Politecnico und Officina der 50er Jahre und, besonders ausführlich, Il menabò der 60er Jahre, in denen sich Intellektuelle wie Moravia, Pavese, Vittorini, Pasolini und Calvino mit den kultur- und gesellschaftspolitischen Auswirkungen der Industrialisierung in Italien und den Aufgaben des Schriftstellers, der die inhumanen Zustände der Arbeitswelt sichtbar machen soll, auseinandersetzten. In diesem Zuge macht Wessendorf darauf aufmerksam, dass einzig Calvino die „Unmöglichkeit des Einordnens bzw. des Umgangs mit den aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen“ (44) aufgezeigt und daher „der in den 40er und 50er Jahren vorherrschenden Strömung des neorealismo ein Ende“ (44) bereitet hatte. Zwar fällt der Begriff der Postmoderne hier nicht, auch wird der Bruch mit der realistischen Darstellungsweise, der Aufstieg der gruppo 63 sowie die Begriffe des neosperimentalismo und der neoavanguardia auf – zusammengefasst – nur einer Seite abgehandelt. Dafür, dass eine Einordnung der behandelten Texte in die Strömungen des neorealismo, des neosperimentalismo, bzw. der neoavanguardia geleistet werden soll, könnte dieser Abriss unter Umständen als etwas zu knapp empfunden werden. Dem üppigen Fußnotenapparat (45–6) kann der Leser jedoch prägnante Definitionen und Abgrenzungen zum sperimentalismo sowie der avanguardia nach Guglielmi, Fortini, Levato, Eco und Pasolini5 entnehmen, darüber hinaus werden die Charakteristika der Strömungen auch noch einmal nach den Detailanalysen präzisiert und auf den jeweiligen Roman bezogen. In Kapitel drei werden nun saubere Definitionen von literaturwissenschaftlichem Begriffen wie histoire/discours, Ich-Erzähler, unreliable narrator, Ereignis/Motiv, Chronologische Ordnung/Dauer/Frequenz, Distanz/Fokalisierung etc. (56-63), gegeben, wobei Ansätze von u.a. Genette, Hamburger, Stanzel, Booth, Nünning und Martínez/Scheffel verglichen und erhellend diskutiert werden. Der anschließende Hauptteil, die Untersuchung der vier Romane, folgt einem klaren Schema; zunächst wird der Forschungsstand zum jeweiligen Roman und dessen Rezeptionsgeschichte vorgestellt sowie eine Fragestellung formuliert, bevor der Inhalt des Romans pointiert zusammengefasst und sodann, anhand dreier Textstellen aus Anfang, Mitte und Ende des Romans, die „Erzählweise“ mit dem zuvor vorgestellten narratologischen Handwerkszeug untersucht wird und die Ergebnisse in einem abschließenden Kapitel im Hinblick auf die „Psychische Disposition des Erzählers“ gedeutet werden. Mag der ein oder andere Leser beim Blick in das Inhaltsverzeichnis in der Redundanz der Kapitelüberschriften einen holzschnittartigen Gliederungsversuch erkennen und sich fragen, welche Art von „Fragestellung“ von Roman zu Roman neu ausgehandelt wird, zeugt die Beibehaltung der Struktur von einer soliden Systematik: Wie Wessendorf bereits im Vorwort ankündigt, geht es in seiner Analyse weniger um sozial- und gesellschaftskritische Aspekte; er selbst nennt seinen Ansatz „psychologisch-existentiell“ (8), da über eine Analyse der Beziehung zwischen der discours– und histoire-Ebene herausgearbeitet werden soll, „wie sich die Arbeit in der Industrie und deren Funktionsstrukturen auf die Psyche des Erzählers auswirken“ (17). Werden auf der histoire-Ebene die Veränderungen der Psyche des Ich-Erzählers untersucht, soll zugleich das „Spannungsverhältnis zwischen dem Erzähler als Figur der histoire-Ebene und dem Erzähler als Erschaffer des discours“ (293) betrachtet, bzw. wie es an anderer Stelle heißt, die Psyche des Protagonisten „hinsichtlich einer möglichen Affizierung durch die in der histoire geschilderten Erlebnisse“ (18) durchleuchtet werden, was unweigerlich unterschiedliche Aspekte ins Schlaglicht der Betrachtung führt.

So interessiert sich Wessendorf bspw. dafür, ob sich in Michelis „Entwicklungsroman“ im „industriellen Rahmen“, als den er Tutta la verità charakterisiert (76), auch auf der discours-Ebene eine „Radikalisierung des Erzählers“ (70) Attilio abzeichne, „sei es durch extreme Zeitsprünge, eine unübersichtliche Aufsplittung in verschiedene Erzählebenen, eine extreme Veränderung der Perspektivierung auf das Erzählte oder auch durch eine Modifizierung im lexikalischen und syntaktischen Sprachgebrauch“ (70). Als Attilios Hoffnung auf einen Neuanfang nach der Rückkehr aus dem Krieg in der Metallurgica enttäuscht wird, da er sich in dem Großkonzern, in dem er früher angestellt war, nicht verwirklichen kann und schikaniert wird, wechselt er in die cooperativa über, wo er die Arbeitsmoral seiner Genossen zu idealisieren beginnt und sich schließlich im Arbeitskampf engagiert. Die Formulierung der Prämisse, die “Bekehrung zum Kommunismus“ müsse mit einer erzähltechnischen und stilistischen Exaltiertheit einhergehen, die Wessendorf zu der Frage führt, ob sich eine „umgekehrte Tendenz“ von einem „aufgewühlten“ Erzählen zu einem „reflektierten Berichten“ (70) auf der discours-Ebene diagnostizieren ließe, ist streitbar. Da die Detailanalyse dann auch eine „schwache Modulation der discours-Ebene“ zutage fördert, muss im Fazit resümiert werden, dass die „angewandte Fokussierung auf eine mögliche Radikalisierung oder auch Beruhigung im Erzählfluss […] kein signifikantes Ergebnis erbracht“ hat (116), da sich der nüchterne Erzähler „nur wenig vom dargestellten Erzählgegenstand affizieren lässt“ (116). Wessendorf argumentiert dann aber, dass sich der 1950 verfasste Text noch dem neorealismo zuordnen lasse und eben darum im dokumentarischen Erzählstil ein „Pathos der Nüchternheit“ (117) zu erkennen sei. Bei der Analyse von Volponis Memoriale geht Wessendorfs Ansatz wie bei den anderen beiden Romanen problemlos auf: Der Ich-Erzähler Albino Saluggia hegt ähnlich wie Attilio Hoffnungen auf einen Neuanfang nach dem Kriegsdienst durch den Eintritt in die Fabrik, seine körperlichen Gebrechen (Tuberkulose) und vor allem seine psychischen Leiden, Paranoia und Wahn, lassen ihn aber schon von vornherein als unzuverlässigen Erzähler erscheinen (vgl. 217). Auf diese Weise kann Wessendorf die „Inkohärenzen“ (218) auf der discours-Ebene schnell ausfindig machen und verweist auf die Anzeichen einer Dissoziation durch bspw. das Erzählen auf sowohl der extra- als auch intradiegetischen Ebene, die Beliebigkeit der „Position zur dargestellten Handlung“ (219), den „Rückgang der Redewiedergabe“ und des „inneren Monologs“ (220) als Kennzeichen mangelnder Reflexion und Resignation, eine „Verdreifachung der Fokalisierung“ (220), den Gebrauch von „Binnenerzählungen“ (221) sowie ein „beschleunigtes Erzähltempo“ (222) als Zeichen des erwarteten Endes der „Existenz als extradiegetischer Schreiber“ (223). Lassen sich Parallelen im Beginn der Handlungen finden, da alle vier Erzähler hoffnungsfroh einen Neuanfang wagen wollen, bilde, so Wessendorf in seinem Schlusskapitel, auch die Desillusionierung eine Gemeinsamkeit (294) auf der histoire-Ebene aller vier Romane. Auf der discours-Ebene, so resümiert er, käme es allerdings nur bei Ottieri, Volponi und Parise zu Inkohärenzen (vgl. 295), bei Volponi und Parise im Beginn und Mittelteil zu Korrelationen und zum Ende zu deutlichen Divergenzen (296), was vor allem durch die Figur des unzuverlässigen Erzählers unterstützt werde. Während bei Micheli ein „traditionelle[s] spätere[s] Erzählen in Reinform“ (297) vorliege, seien in den drei anderen Romanen die Erzähler als extradiegetische Personen „noch nicht so weit“ von dem berichteten Handlungsgeschehen entfernt, woraus sich eine „Verschränkung zwischen erzählter Handlung und Erzählgegenwart“ ergebe (296–7). Was die Intention des Erzählers betrifft, ginge es lediglich Michelis und Ottieris Erzählern um das objektive Dokumentieren, bei Volponi sowie Parise seien die Intentionen vordergründig nicht ersichtlich, da sie sich Techniken des Verschleierns und Fingierens bedienen (297). Abschließend konstatiert Wessendorf, dass „bei der Betrachtung der vier Romane nach ihrem chronologischen Erscheinungsdatum eine Steigerung hinsichtlich der psychischen Deformation der Erzähler“ (298) zu bemerken sei, wobei Michelis objektive Darstellung aus der Perspektive des zuverlässigen Erzählers noch dem neorealismo zugeordnet werden könne, Ottieris Donnarumma all’assalto sich bereits „von dem nüchternen Duktus des neorealismo“ (301) entferne und bei Volponi die follia des Erzählers und bei Parise das „Groteske“ als „Filter“ des Leserblicks auf die „Realität des boom economico“ fungiere (vgl. 300), womit Memoriale und Il padrone (der interessanterweise auch als „Versuch einer réécriture von Svevos Roman Una vita“ [287] gelesen wird) als moderne Zeugnisse des Fabrikromans gewertet und dem neosperimentalismo, bzw. der neoavanguardia zugeordnet werden können (vgl. 301).

Insgesamt betrachtet, ist Wessendorfs Studie ein Gewinn für die deutschsprachige Forschungslandschaft, der eher unbekannte Texte ins Bewusstsein bringt, die zum Teil immer noch nicht in deutscher Übersetzung vorliegen. Wessendorfs langjährige berufliche Tätigkeit als Lehrer mag dazu beigetragen haben, dass das Buch didaktisch sinnvoll strukturiert und gut verständlich ist. Über etwas ungeschliffene Übergänge, die unbestimmte Schlussfolgerungen nahelegen, lässt sich genau wie über die wenigen Flüchtigkeitsfehler hinweglesen: bspw. „Kehren wir zurück zu dem durch die Industrialisierung ausgelösten gesellschaftlichen Umwandlungsprozess, so kann es nur als natürliche Konsequenz angesehen werden, dass dessen wie auch immer geartete Auswirkungen ihren Niederschlag in der Literatur finden.“ 21, „bleibt allerdings recht w[sic!]age“ 41, Fußnote 44 schließt mit „Ebd. S. 841“ an Fußnote 42, nicht an die Quelle von 43 an. Da in Italien Arbeitsrepräsentationen momentan wieder Konjunktur haben, eignet sich Wessendorfs Studie auch als Schablone für Betrachtungen neuerer Erzählungen. In seiner Schlussbetrachtung hätte Wessendorf also durchaus noch hinzufügen können, dass sich nicht nur Vergleiche zu weiteren italienischen Romanen aus den 1930er, 40er oder den 70er Jahren, bzw. aus der gesamt-europäischen Industrieliteratur oder zu Werken mit Er-Erzählform anschließen ließen (vgl. 302). Auch gegenwärtige romanzi di fabbrica, darunter die aus der Ich-Perspektive verfassten, häufig autobiographisch gefärbten Romane wie Ermanno Reas La dismissione (2002), Francesco Dezios Nicola Rubino è entrato in fabbrica (2004) oder Stefano Valentis La Fabbrica del Panico (2013) bieten sich für einen Vergleich im Hinblick auf die Figurenkonzeption, die psychische Konstitution der Protagonisten und die Erzählstruktur an, sodass gegebenenfalls eine epochenübergreifende Typologie des literarischen entfremdeten Fabrikarbeiters entworfen werden könnte.


  1. Als wichtigste deutschsprachige Monografie lässt sich die des kürzlich verstorbenen Lothar Knapps zu Volponi anführen: Lothar Knapp, Paolo Volponi: Literatur als Spiegel der Geschichte (Bielefeld: transcript, 2010). Neben Studien zu neorealistischen Werken ist noch Rudolf Behrens’ Aufsatz „Ein Erzählen ‚sub specie machinae‘: Körperbilder, Technik und ‚Wissenschaft‘ in Romanen Paolo Volponis“, in Konflikt der Diskurse, hrsg. von Helena Harth u.a. (Tübingen: Stauffenburg, 1991), 203–30 zu nennen. Wessendorf bezieht sich aber auch auf die unveröffentlichte Diplomarbeit Anita Cajcmanns „‚Una tristezza operaia‘: Untersuchungen zum italienischen ‚Industrieroman‘ der fünfziger Jahre“ (Diplomarbeit, Univ. Graz, 1992).
  2. Il mito della macchina: letteratura e industria nel primo Novecento italiano, hrsg. von Roberto Tessari (Milano: Mursia, 1973); Letteratura e industria, hrsg. von Roberto Tessari (Bologna: Zanichelli, 1976); Letteratura e industria: atti del XV Congresso A.I.S.L.L.I, hrsg. von u.a. Giorgio Bárberi Squarotti (Firenze: Olschki, 1997); Scrittori e industria: dal ‚Menabò‘ di Vittorini e Calvino alla ‚letteratura selvaggia‘, hrsg. von Elisabetta Chicco Vitzizzai (Torino: Paravia, 1982).
  3. Michael Louis Leone, L’industria nella letteratura italiana contemporanea (Saratoga: Anma Libri, 1976); Carlo Ossola, Scritture di Fabbrica: dal vocabolario alla società (Torino: Scriptorium, 1994); Piergiorgio Mori, Scrittori nel boom: il romanzo industriale negli anni del miracolo italiana (Roma: Edilazio Letteraria, 2011); Olga Lombardi, „Il romanzo industriale“, in La narrativa italiana nelle crisi del Novecento, hrsg. von ders. (Roma: Sciascia, 1971), 212–28.
  4. Francesca Socrate, „Tipologie e destini d’impiegati nella letteratura dell’Italia liberale“, in Colletti bianchi: ricerche su impiegati, funzionari e tecnici in Italia fra ’800 e ’900, hrsg. von Marco Soresina (Milano: Angeli, 1998), 17­–33; Luciano Vandelli, „Il pubblico impiegato nella rappresentazione letteraria“, in L’impiegato allo specchio, hrsg. von Guido Melis u.a. (Torino: Rosenberg & Sellier, 2002), 15–40; Josef Witsch, Berufs- und Lebensschicksale weiblicher Angestellter in der Schönen Literatur (Köln: Verlag des Forschungsinstituts für Sozialwissenschaften, 1932); Werner Deich, Der Angestellte im Roman: eine Sozialgeschichte des Handlungsgehilfen um 1900 (Köln: Grote, 1974); Marion Heister, ‚Winzige Katastrophen‘: eine Untersuchung zur Schreibweise von Angestelltenromanen (Frankfurt am Main: Peter Lang, 1989); Andrew Weeks, The Paradox of the Employee (Frankfurt am Main: Peter Lang, 1980).
  5. Angelo Guglielmi, „Avanguardia e sperimentalismo“, Il Verri 8 (giugno 1963): 40–5; Franco Fortini, „Due Avanguardie“, in Avanguardia e neoavanguardia, hrsg. von Giansiro Ferrata u.a. (Milano: Sugar 1966), 11–3; Vincenzina Levato, Lo sperimentalismo tra Pasolini e la neoavanguardia (1955-1965) (Soveria Manelli: Rubbettino, 2002); Umberto Eco, Sugli specchi e altri saggi (Milano: Bompiani, 1985); Pier Paolo Pasolini, „Il neo-sperimentalismo“, Officina 5 (febbraio 1956).

 

Ill.: Potere Operaio Italia

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