Beiheft 6 erschienen: Stilistik und Stilometrie in der Romania (N. Rißler-Pipka)
Theorien von Autorschaft und Stil in Bewegung: Stilistik und Stilometrie in der Romania, hrsg. von Nanette Rißler-Pipka, Romanische Studien: Beihefte 6 (München: Akademische Verlagsgemeinschaft München, 2019), 216 Seiten, ISBN 978-3-95477-099-1.
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Das Beiheft versammelt die Beiträge der gleichnamigen Sektion des Romanistentags 2017 (Zürich) und bringt unterschiedliche neue Ansätze zum Thema Autorschaft und Stil zusammen.
Ausgangspunkt war die Diskussion über die Existenz von individueller Schreibweise und die verschiedenen Möglichkeiten Autorenstil zu beschreiben und zu vermessen. Das Ergebnis zeigt eine große Bandbreite unterschiedlicher Methoden, Verfahren und theoretischer Ansätze, die aus der Literaturwissenschaft heraus in die Bereiche der Kulturtheorie und -wissenschaft (Interkulturalität, Populärkultur, Buchmarkt), Psychologie, Soziologie, Wissenschaftsgeschichte und der Digital Humanities reichen und damit eine Brücke zwischen Stilistik und Stilometrie schlagen. Historisch gesehen reichen die Beispiele vom Mittelalter über die frühe Neuzeit und die Avantgarden bis zur Gegenwartsliteratur und befassen sich mit dem französischen, italienischen und spanischen Sprachraum.
Lange angekündigt und nun endlich online: #stylometry #digitalstylistics https://t.co/ew0LZnn0N3 Thanks to @RStudien @JMFradeRue @eumanismo @lamusadecima and all the contributors for your patience :-)))
— Nanette Rißler-Pipka (@NanetteRissler) June 11, 2019
Beiträge
Nanette Rißler-Pipka, Einleitung: Theorien von Autorschaft und Stil in Bewegung. Stilistik und Stilometrie in der Romania, 5–20
Diego Stefanelli, Der Autor als Individuum und das Individuum als Autor: Leo Spitzer und die Stilistik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, 21–34
Alan Joaquín Pérez Medrano, “Dice Bernardo a Cristo que un Portero al Papa”: Indagaciones Multi-Autorales a partir de la reescritura hispánica de un soneto de Burchiello en un manuscrito florentino, 35–48
José Manuel Fradejas Rueda, Estilometría y la Edad Media castellana, 49–74
Laura Hernández Lorenzo, Fernando de Herrera y la autoría de Versos: un primer acercamiento al drama textual desde la Estilometría, 75–90
Marie-Eglantine Lescasse, Góngora hors norme? Étude stylométrique d’un motif gongorin, 91–116
Nanette Rißler-Pipka, Auf der Suche nach einer neuen Sprache: Stil-Vermessungen bei Góngora und Picasso, 117–150
Jose Calvo Tello, Delta Inside Valle-Inclán: Stylometric Classification of Periods and Groups of His Novels, 151–164
Andrea Gremels, Maren Scheurer, Psychologie des Stils: Autorpsyche, Erzählanalyse und die Poetik Antonin Artauds, 165–180
Marijana Erstić, Interkulturalität und Autorschaft: Tamara Jadrejčić und Alida Bremer, 181–194
Shelley Godsland, Intención autoral y mercado: una propuesta, 195–206